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Welt der Katzen

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Norwegische Waldkatze

Wenn Sie eine Norwegische Waldkatze kaufen möchten, sollten Sie vor der Anschaffung einige grundlegende Tipps beachten. Dann gewinnen Sie mit der großen Katze aus dem Norden ein freundliches Familienmitglied, das Ihnen viel Freude bereiten wird.

Die Norwegische Waldkatze ist eine große, ursprüngliche Katzenrasse mit halblangem Fell und buschigem Schwanz.

ModellBilderMaßeMaterial 
Songmics XXL
Kletterbaum
Gesamte Höhe: ca. 154 cm;
Bodenplatte: ca. 50 x 50 cm;
Höhle: ca. 35 x 25 x 30 cm;
Plattform: ca. 36 x 36 cm; Ø
der Säulen: ca. 7,1 cm.
Plüsch ist weich Zum Deal
Kerbl KratzbaumHöhe: 96 cm.
Stamm ø 8 cm
Sisal Zum Deal
Songmics KratzbaumGesamthöhe: ca. 140 cm,
Bodenplatte: ca. 75 x 40 cm,
Große Höhle: Ø ca. 19,
Höhe 25 cm;
Kleine Höhle: Ø ca. 16,
Höhe 25 cm. Ø
der Säulen: ca. 8,6 cm
Holzspanplatte,
Stoff,
Sisal
Zum Deal
Dibea KratzbaumHöhe: 112 cm,
Bodenplatte: 40 x 40 cm,
Stellmaße inkl.
Aufbauten: 67 x 55 x 112 cm
Plüsch bezogen Zum Deal
Trixie KratzbaumHöhe:50 cm.
Maße: 41 x 41 x 50 cm (L x B x H).
Post Durchmesser: 9 cm
Sisal,
dicker Plüsch,
Holz
Zum Deal

Sie wurde bereits von den Wikingern gehalten und hat sich über die Jahrhunderte nur wenig verändert. Die Norwegische Waldkatze hat ein ausgeglichenes Wesen und versteht sich sowohl mit Menschen als auch mit anderen Katzen und sogar Hunden gut.
Norwegische Waldkatze: Bewegungs freudige Fjord-Schönheit
Bevor Sie eine Norwegische Waldkatze kaufen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese schöne Langhaarkatze viel Beschäftigung und Bewegung braucht. Außerdem sollten Sie für die große Fellnase den richtigen Katzenkratzbaum kaufen. Deckenhohe und stabile Exemplare sind für die aktiven Tiere am besten geeignet. Im Idealfall können Sie Ihrer Katze außerdem Freigang bieten. Wenn Sie Angst haben, Ihre Rassekatze unbeaufsichtigt nach draußen zu lassen, ist ein großes Gehege mit Katzenspielplatz oder ein Katzenzaun rund um den Garten eine gute Möglichkeit für sichere Ausflüge.

Ebenfalls beachten sollten Sie die Tatsache, dass die Norwegische Waldkatze eine sehr anhängliche, soziale Katzenrasse ist. Am besten Sie halten sich gleich zwei Tiere und bieten der Katze engen Familienanschluss. Außerdem sollten regelmäßige Spielstunden auf dem Programm stehen, etwa wie bei der Fellnase im folgenden Video.

Kratzbaum


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Pflege der Norwegischen Waldkatze: Tipps
Das lange Fell der Norwegischen Waldkatze benötigt während der Abhaarzeit besondere Pflege. Stellen Sie sich darauf ein, im Frühjahr eine nicht unerhebliche Zeit mit Fellpflege für Langhaarkatzen zu verbringen. In dieser Zeit sollten Sie täglich kämmen – am besten mit einem Kamm mit rotierenden Zinken. Ein Kämmhilfespray leistet ebenfalls gute Dienste.

Tipps für den Kauf beim Züchter
Wenn Sie eine Norwegische Waldkatze kaufen, testet ein guter Züchter seine Tiere auf die bei dieser Rasse rezessiv vererbten Erbkrankheiten HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie, eine Herzkrankheit) und GSD IV (Glykogene Speicherkrankheit, eine Stoffwechselerkrankung). GSD IV kommt nur bei Norwegischen Waldkatzen vor und endet spätestens nach 14 Monaten tödlich. Ein Gesundheitszeugnis dient als Nachweis darüber, ob Ihr Stubentiger negativ auf die rassetypischen Krankheiten getestet wurde.

Kratzbaum


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Auch Impfpapiere und den Stammbaum Ihrer Samtpfote sollte der Züchter Ihnen vorlegen, sowie auf einen Kaufvertrag bestehen. Unseriöse Züchter erkennen Sie daran, dass sie nicht nur das Gesundheitszeugnis und die Impfpapiere nicht vorrätig haben, sondern versuchen, Ihnen eine Rassekatze ohne Stammbaum zu verkaufen. Außerdem sind solche „Vermehrer“, die mit Schwarzzucht Geld verdienen wollen, ohne Rücksicht auf die Tiere zu nehmen, normalerweise in keinem anerkannten Katzenzüchterverband Mitglied.

Quelle

Die Norwegische Waldkatze: der kommunikative Typ.
Katzen können sprechen. Das wussten Sie sicher längst. Und wir widmen der Katzensprache später auch ein eigenes Schwerpunktthema. Die Norwegische Waldkatze ist eine ganz besondere Rednerin, also der kommunikative Typ unter den Samtpfoten. Experten sprechen von Plaudern. Die Katze gurrt regelrecht und teilt sich auf diese Weise ihren Menschen mit. Zu denen pflegt sie übrigens ein innigliches Verhältnis. Sie haben richtig gelesen: Die Norwegische Waldkatze sucht sich nicht eine Bezugsperson aus, sie gliedert sich in die Familie ein. Neben der kommunikativen Ader bringen Katzen dieser Rasse einen natürlichen Spieltrieb mit, der bis weit in das hohe Alter hinein nicht abebbt. Das Temperament dürfte wohl dafür verantwortlich sein.

Der Spieltrieb und die starke Menschenbezogenheit gepaart mit Sanftheit lassen Kinderträume wahr werden. Man findet diese Katzen nicht selten in Haushalten mit Kindern.

Der Körperbau enttarnt eine ausgezeichnete Springerin.
Die Norwegische Waldkatze ist von schlankem und langem Körperbau. Die Hinterläufe sind etwas länger als die Vorderläufe, und so erklärt sich auch die enorme Sprung- und Kletterkunst dieser netten und geselligen Tiere. Für Sie als Tierhalter bedeutet das: Schaffen Sie Raum für Bewegung. Ein ordentliches Exemplar von Kratzbaum ist Pflicht, bitte nicht zimperlich sein, was dessen Größe betrifft. Die Geselligkeit des Tieres lässt zudem nur einen Schluss zu: Sie sollten die Norwegische Waldkatze nicht alleine halten.

Ein paar Fakten in der Übersicht:

  • Für die Augen gibt es keine rassetypischen Farbvorgaben.
  • Das Fell darf so gut wie alle Farben aufweisen. Schoko wäre eine weniger gewollte Farbe.
  • Der Körperbau ist länglich und gut mit Muskeln versorgt. Die Hinterläufe sind etwas länger.
  • Diese Katzen sind gesellig und auf ihre Menschen fixiert.
  • Norwegische Waldkatzen spielen, springen und klettern sehr gerne. Ein Kratzbaum ist wichtig.
  • Diese Katzen mögen die Natur, und das unabhängig von der Witterung.
  • Sie ist besonders für Familien mit Kindern geeignet.

Quelle

Norwegische Waldkatze – Rassebeschreibung
Die Norwegische Waldkatze zählt zu den größten Katzenrassen. Von der Nase bis zur Schwanzspitze kann sie eine Länge von bis zu 130 Zentimetern aufweisen. Aufgrund ihres dichten Fells und der Ohrpinsel erinnert sie an einen Luchs. Mit ihm hat sie einiges gemeinsam, schließlich stammt sie aus Skandinavien, wo sie als Bauernhofkatze selbst die kalten Winter oftmals draußen verbringt. So entwickelte sich bei ihr eine wärmende Unterwolle mit einem langen, dichten Deckhaar, das wasserabweisend ist. Charakteristisch sind für die Norwegische Waldkatze ihre Halskrause und ihr buschiger Schwanz, mit dem sie sich im eingerollten Zustand vor Wind und Kälte schützen kann. Ihre Wintertauglichkeit wird unterstützt durch „Schneeschuhe“ an den Pfoten und wärmende Knickerbockerhosen an den Hinterbeinen.

Charakter der Norwegischen Waldkatze
Vielleicht hängt es ja mit ihrer Ursprünglichkeit zusammen: Norwegische Waldkatzen sind selbstbewusst, gelehrig und unkompliziert. Da sie recht gesellig sind, plaudern sie gern mit ihrem Menschen oder lassen sich zu einem Spiel verführen. Mitunter haben sie lebhafte Phasen, doch im Allgemeinen ruhen Norwegische Waldkatzen in sich selbst und lassen sich gerne eine Schmuseattacke gefallen. Zumindest von ihrem „Lieblingsmenschen“, den sie sich möglicherweise in der Familie aussuchen.

Ursprung und Geschichte
Die Ursprünge der Norwegischen Waldkatze sind nicht eindeutig geklärt. Vielleicht kamen sie einst auf dem Seeweg von Persien nach Norwegen, wo sie ihrem Schicksal überlassen wurden. Vielleicht entwickelten sie sich auch durch natürlich auftretende Mutationen aus verwilderten Hauskatzen. Sicher ist, dass sie nicht von der europäischen Wildkatze abstammt. Wahrscheinlich haben sich die Norwegischen Waldkatzen parallel zu ihr an das harte Klima angepasst und so entstand „ganz von selbst“ ihr heutiges Aussehen. Die Norweger sind stolz auf ihre Rasse und haben die Norwegische Waldkatze 1972 zu ihrer Nationalkatze ernannt. Seit diesem Jahr gab es auch wieder größere Anstrengungen, einen eindeutigen Standard zu verabschieden und die Rasse gezielt zu züchten. Denn aufgrund von Vermischungen mit kurzhaarigen Hauskatzen, wurden die langhaarigen Norweger immer seltener. Seit 1977 ist die Norwegische Waldkatze bei der Fédération International Feline offiziell anerkannt.

Norwegische Waldkatze – die Haltung
Norwegische Waldkatzen sind recht gesellig, weshalb sich die Haltung von mindestens zwei Katzen empfiehlt! Als Einzelkatze benötigen sie sehr viel Zuwendung, schließlich wollen sie öfters mal ein Pläuschchen halten. Da sie recht verspielt und temperamentvoll sind, benötigen sie ausreichend Platz und vor allem einen großen, stabilen Kratzbaum. Diesen lieben die kletterfreudigen Katzen ebenso wie Ausflüge nach draußen. Vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit, einen katzensicheren Balkon zur Verfügung zu stellen – oder noch besser ein Freigehege oder einen Garten.

Pflege einer Norwegischen Waldkatze
Obwohl Norwegische Katzen ein langes dichtes Fell besitzen, ist die Fellpflege die meiste Zeit des Jahres nicht aufwändig: Wöchentlich einmal bürsten oder kämmen genügt. Im Frühjahr jedoch, wenn die Norweger sich ihres Winterfells entledigen, sollten sie täglich gekämmt werden, um der Bildung von Knoten vorzubeugen. Hilfreich kann hierbei ein Kämmhilfe-Spray sein.

Häufige Krankheiten bei Norwegischen Waldkatzen
Norwegische Waldkatzen sind äußerst robust und wenig krankheitsanfällig. Leider tritt aber auch bei ihnen die HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie), eine Erkrankung des Herzmuskels, auf. Aus diesem Grund sollten Züchter ihre Katzen auf diese Krankheit hin untersuchen lassen, um auszuschließen, dass diese Tiere zur Zucht verwendet werden. Ebenfalls auftreten kann die Glykogen Speichererkrankung (GSD-IV), eine erbliche Erkrankung des Stoffwechsels. Kitten mit dieser Krankheit kommen tot zur Welt oder sterben meist nach kürzester Zeit. Auch bei dieser Krankheit kann ein Test zeigen, ob eine Katze Trägertier ist.

Eine Norwegische Waldkatze kaufen
Wer sicher gehen möchte, dass er beim Kauf nichts falsch macht, holt sich seine Norwegische Waldkatzen Kitten bei einem seriösen Züchter, der im Idealfall einem Verband angehört. Der Preis beträgt 550 bis 1000 Euro. Vermeintliche Schnäppchenangebote aus Zeitungsannoncen oder von unseriösen Züchtern lohnen sich nicht, weder für Ihren Geldbeutel, noch für die die Gesundheit Ihrer Katze. Wenn Sie etwas sparen möchten und kein Interesse an einer Zucht haben, können Sie selbstverständlich Abstriche bei den Rassestandards machen. Denken Sie auch an eine mögliche Aufnahme einer „Notfallkatze“.

Wollen Sie eine Norwegische Waldkatze bei einem Züchter kaufen, dann sollten Sie bei den Elterntieren unter anderem auf folgende Fehler achten:

  • Kleine und fein gebaute Katzen
  • Ein runder oder viereckiger Kopf
  • Kleine Ohren
  • Ein kurzer Schwanz
  • Kurze oder dünne Beine

Die vollständige Liste der möglichen Fehler im Rassestandard der Norwegischen Waldkatze können Sie auf der Internetseite der FIFé (Fédération Internationale Féline) nachlesen

Quelle

Die norwegische Waldkatze ist eine kräftige Halblanghaarkatze, deren Ursprung im nördlichen Skandinavien zu finden ist. Sie zählt zu den natürlichen Katzenrassen, d. h. ihre arttypischen Merkmale sind nicht auf Züchtung oder Kreuzung zurückzuführen, sondern haben sich aufgrund der vorherrschenden Lebensumstände der Katze herauskristallisiert. Sie ist eine sehr alte Katzenrasse, und man findet ihre Abbildungen schon auf alten Wikingermünzen sowie ihre Erwähnung in der nordischen Mythologie und in nordischen Märchen. Ihre ursprüngliche Herkunft ist nicht genau bekannt, aber man nimmt an, dass die Wikinger von ihren Reisen auch Langhaarkatzen mitbrachten, aus denen sich, gepaart mit den einheimischen Hauskatzen und in Verbindung mit den harten klimatischen Gegebenheiten die Norwegische Waldkatze entwickelt hat. Von manchen wird auch eine Verwandtschaft mit der Maine Coon vermutet, da hier einige Ähnlichkeiten vorliegen, jedoch ist diese These nicht bewiesen.

Zuchtstandards für diese große Katze wurden erst im Jahre 1930 aufgestellt, jedoch wurde die Zucht dann während des 2. Weltkrieges wieder eingestellt. Erst 40 Jahre später wurden die Zuchtbemühungen wieder aufgenommen, und seit dem Jahr 1972 wurde sie dann als eigene Katzenrasse anerkannt und offiziell zur Staatskatze von Norwegen ernannt.

Die Norwegische Waldkatze hat einen kräftigen, lang gestreckten, muskulösen Körperbau. Sie ist erst mit 3 – 4 Jahren endgültig ausgewachsen. Sie ist hochbeiniger als die Maine Coon und hat kräftige Beine mit sehr langen Krallen, die sie zu einer ausgezeichneten Kletterin machen. Zwischen den Ballen ihrer Pfoten befinden sich dichte Haarbüscheln, die wie Schneeschuhe wirken, was ihr das Laufen im Winter stark erleichtert. Ihre Schulterhöhe beträgt 40 bis 45 cm, ihre Länge (von Nase bis Schwanz) 100 bis 130 cm. Das Gewicht eines Katers liegt zwischen 5 bis 9,5 kg, das einer Katze zwischen 3,5 bis 7 kg. Der Schwanz ist lang und sehr buschig.

Der Kopf der „Norweger“ ist dreieckig, die Stirn leicht gerundet, das Kinn kräftig. Sie hat große, spitz zulaufende Ohren mit luchsähnlichen Haarpinseln. Ihre Augen sind groß und mandelförmig, die Farbe ist abhängig von der Fellfarbe.

Das mittellange Fell der Norwegischen Waldkatze besteht aus dichter Unterwolle und einer Schicht von langem, wasserabweisendem, leicht öligem Deckhaar sowie einer weiteren Schicht aus langen Grannenhaaren, was sie bestens vor frostigen Temperaturen und Feuchtigkeit schützt. Ihr Fell ist meistens getigert oder schwarz, aber es sind auch alle anderen Farben mit oder ohne Weiß zugelassen. Seit dem Jahre 2005 werden auch apricot-farbige und zimtfarbene Fellfarben anerkannt. Eine tägliche Fellpflege ist nicht nötig, jedoch sollte man schon, vor allem beim Fellwechsel, häufiger zur Bürste greifen, um Verklettungen zu vermeiden.

Ihre Lauteräußerung ist sehr variantenreich, jedoch niemals aufdringlich, sondern eher sanft.
Diese intelligente Katze hat einen sanften, freundlichen und anhänglichen Charakter und ist bis ins hohe Alter aktiv und verspielt. Sie ist sehr verträglich und versteht sich gut mit anderen Katzen, Hunden und Kindern. Sie hängt sehr an ihrer Familie, ist Fremden gegenüber jedoch etwas reserviert. Sie sollte, wenn möglich, nicht allein gehalten werden. Sie ist bewegungsfreudig und sollte möglichst Auslauf oder wenigstens einen Balkon haben, da sie gerne klettert und auch eine äußerst geschickte Jägerin ist.

Da ihre Art wenig durch Zuchtbemühungen beeinflusst wurde, gibt es bei Ihr nur selten Schwierigkeiten bei Geburt oder Aufzucht der Jungen, was bei vielen anderen Rassekatzen der Fall sein kann. Bei reinweißen Züchtungen (die in Deutschland nicht erlaubt sind) kann gehäuft Taubheit auftreten, weshalb hier ein rechtzeitiger audiometrischer Test empfohlen wird. Außerdem kann bei Norwegischen Waldkatzen verstärkt eine Disposition zu Herzmuskelproblemen (hypertrophe Kardiomyopathie – HCM) auftreten. Ihre Lebenserwartung liegt bei ca. 13 – 18 Jahren.

Quelle

Die Norwegische Waldkatze, auf Norwegisch Norsk Skogkatt, ist eine faszinierende Rassekatze. Mit ihren halblangen Haaren und ihren luchsähnlichen Ohren ist die optisch der Wildkatze stark ähnelnde Samtpfote eine ganz besondere Schönheit. Was die Liebhaber dieser Norwegerin fesselt, ist auch die jahrhundertelange Geschichte der zu den größten Rassekatzen zählenden Norwegischen Waldkatze.

Norwegische Waldkatze: jahrhundertealte Rassekatze
Fabeln und Märchen sowie Münzprägungen aus Norwegen zeugen davon, dass die Norwegische Waldkatze bereits seit Jahrhunderten existiert. Schon die alten Wikinger haben sich angeblich an ihrer Intelligenz und ihrer aufmerksamen Art erfreut. Eine Legende besagt, dass zwei Waldkatzen den Wagen der Fruchtbarkeitsgöttin Freya gezogen haben sollen. Fest steht jedenfalls, dass aus Mitteleuropa Kurzhaarrassen nach Norwegen einwanderten. Das raue Klima trug dazu bei, dass das Haar dieser Katzen evolutionsbedingt länger und dichter wurde. Noch heute besitzt die Norwegerin ein ausgesprochen dickes Unterhaar zum Schutz vor eisigen Temperaturen. Ihr wasserabweisendes Deckhaar schützt sie dagegen besonders gut vor Niederschlägen. Zuchtprogramme für die Norwegische Waldkatze gibt es seit 1930, ihr Standard stammt von 1972. Seitdem heißt die früher Trollkatze genannte Samtpfote offiziell Norsk Skogkatt.

Norwegerin mit kräftigem Körperbau
Die Norwegische Waldkatze zählt heute zu den größten Katzenrassen und fällt durch ihren sehr kräftigen Körperbau auf. Ihre Knochen sind schwer, der Rücken ist lang. Besonders auffällig an der halblanghaarigen Katze sind die Ohren: Wie beim Luchs weisen sie kleine Haarbüschelchen an den Ohrspitzen auf und machen sie damit zu einer exotischen Schönheit. Die Augen – alle Farben sind erlaubt – sind sehr groß und blicken wachsam in die Gegend. Sie spiegeln den aufmerksamen, intelligenten Charakter dieser Rasseschönheit wider. Trotz ihrer Wachheit gilt die Norwegerin aber als sanftmütig, wesensfest und auch als gesellig. Besonderheit: Die Hinterbeine sind länger als die Vorderbeine, der Schwanz ist sehr buschig, und an den Hinterbeinen trägt die Rassekatze ein sogenanntes Höschen. Wenn das Winterfell wächst, entwickelt die Norwegische Waldkatze eine regelrechte Halskrause. Von den Farben her ist fast alles erlaubt, die Skala entwickelt sich ständig weiter. Ihre Pfoten sind groß, und zwischen den Ballen wächst Fell, damit die Norwegerin auch über Schnee laufen kann.

Die Norwegische Waldkatze kann hervorragend klettern
Nicht nur optisch ist die Norwegische Waldkatze eine besondere Rassekatze, sie hat auch spezielle Eigenschaften: Im Klettern ist sie meisterhaft, und auch ihre Sprungkraft ist enorm. Sie gilt als ursprünglich und nicht überzüchtet, weil sich die Rasse über die Jahrhunderte hinweg natürlich entwickelte. Gerne schließt sich die unkomplizierte Katze eng an ihren Menschen an, auch wenn sie äußerlich wie eine Wildkatze aussieht, und genießt Streicheleinheiten und Spielstunden gleichermaßen.

Steckbrief Norwegische Waldkatze

  • Rasse: Norwegische Waldkatze
  • Herkunft: Norwegen
  • Länge: 100 – 130 cm
  • Gewicht: Katze 3,5 – 7 kg, Kater 5 – 9,5 kg
  • Körperbau: lang, hochbeinig, kräftig
  • Augen: groß, schräg gestellt, alle Farben erlaubt
  • Fell und Farbe: mittellang, alle Farben und Fellzeichnungen erlaubt
  • Fellpflege: mehrmals pro Woche bürsten, relativ pflegeleicht
  • Besondere Kennzeichen: dichte Halskrause im Winter, „Luchsohren“, meisterhafte Kletterin
  • Typ und Charakter: wach, aufmerksam, intelligent, anhänglich, charakterfest
  • Lebenserwartung: rund 15 Jahre

Quelle

Steckbrief

  • Größe: groß
  • Gewicht: Katze: 3,5 – 6 kg; Kater: 5 – 8 kg
  • Felllänge: Halblanghaar
  • Fellfarben: alle, außer Chocolate, Lilac, Cinnamon, Fawn
  • Augenfarbe: alle Farben
  • Ursprungsland: Skandinavien/Norwegen

Charakteristika

  • Bewegungsdrang: hoch
  • Lautstärke: gering
  • Pflegeaufwand: mittel
  • Zeitaufwand: mittel

Aussehen
Norweger sind große Katzen mit halblanghaarigem Fell. Der Körper ist langgestreckt, wobei die Hinterbeine etwas länger sind als die Vorderbeine, was sie zu exzellenten gewandten Springern macht. Der Kopf der Norwegischen Waldkatze entspricht in der Form einem gleichschenkligen Dreieck, das Profil der Katze sollte absolut gerade sein. Das Fell weist eine Besonderheit auf, die dieser Rasse das Überleben in Skandinavien ermöglichte: Weiche dichte Unterwolle wird überlagert von langen, leicht fettigen Grannenhaaren. Nässe perlt von diesem Fell einfach ab, und die wärmende Unterwolle bleibt schön warm und trocken. Typisch sind der lange Kragen der in eine Hemdbrust übergeht, und die Knickerbockerhosen an den Hinterbeinen, die von den langen Grannenhaaren des Schwanzes überdeckt werden. Der Schwanz der Norweger reicht, wenn man ihn über den Rücken legt, idealerweise mindestens bis zu den Schulterblättern. Wenn die Katze sich hinlegt, kann sie sich mit ihrem Schwanz einwickeln und hält sich so zusätzlich warm. Im Frühjahr wird die dichte Unterwolle abgestoßen, und die Katzen haaren stark ab.
Norwegische Waldkatzen werden in fast allen Farben mit und ohne Weiß gezüchtet. Lediglich Lilac und Chocolate sowie Cinnamon und Fawn sind vom Standard ausgeschlossen. Die Farben Amber und Lightamber sind zwei Farbschläge, die es nur bei dieser Rasse gibt.

Wesen und Charakter
Eine gut sozialisierte Norwegische Waldkatze ist sehr menschenbezogen und plaudert gerne mit sanften Gurrlauten mit ihren Menschen. Oft sind diese Katzen bis ins hohe Alter verspielt, und sie haben viel Temperament. Ebenso wie das Spiel genießen sie die Schmusestunden mit der Familie. Ihre Spielfreude, die souveräne Toleranz und der ausgeprägte Spieltrieb der Rasse machen sie zu beliebten Gefährten für Kinder.

Haltung und Pflege
Norwegische Waldkatzen sind sehr gesellig, und man sollte sie daher nicht als Einzelkatzen halten. Da sie temperamentvoll und verspielt sind, ist auf ausreichend Raum und viel Beschäftigung zu achten. Ein großer, stabiler, am besten deckenhoher Kratzbaum sollte vorhanden sein. Das Fell ist mit Ausnahme des Frühjahrs pflegeleicht. Wöchentliches Kämmen und Bürsten reicht aus, wenn die Katze rassetypisches Fell besitzt. Während der Abhaarsaison sollte man täglich kämmen, um der Bildung von Knoten im Fell vorzubeugen. Dazu eignet sich am besten ein Kamm mit rotierenden Zinken, da diese gut durchs Fell gleiten und die Pflege für die Katze so zum angenehmen Genuss wird. Ein Kämmhilfe-Spray aus dem Fachhandel erleichtert die Pflege zusätzlich.
Norwegische Waldkatzen halten sich gerne bei jedem Wetter im Freien auf. Ein mit Katzenschutznetz gesicherter Balkon oder ein Außengehege werden gerne angenommen. Wenn Norweger die Möglichkeit haben, auch während der kalten Jahreszeit nach draußen zu gehen, entwickeln sie ein besonders dichtes und langes Haarkleid.

Krankheitsanfälligkeiten
Die Norwegische Waldkatze gilt als robust. Seriöse Züchter testen auf HCM, sowie auf GSD 4. Diese Glykogenspeicherkankheit wird rezessiv vererbt. Erbt ein Katzenkind von beiden Eltern das Gen für diese Erkrankung, wird es meist in den ersten Lebenswochen sterben; es gibt aber auch Fälle, in denen Jungtiere diese erste Zeit überleben, doch sterben sie spätestens mit zehn Monaten unter furchtbaren Qualen. Daher ist es wichtig, auf den Test der Elterntiere zu bestehen, wenn Sie ein Kätzchen dieser Rasse erwerben möchten. Katzen, die das Gen nur von einem Elterntier geerbt haben, werden als Träger bezeichnet. Diese Tiere sind gesundheitlich nicht beeinträchtigt und haben eine normale Lebenserwartung, sollten aber nicht zur Zucht eingesetzt werden, damit die Gykogenspeicherkrankheit aus der Rasse eliminiert werden kann.

Herkunft und Geschichte
Die Norwegische Waldkatze hat sich durch natürliche Selektion, also ohne Zutun des Menschen, in Skandinavien entwickelt. Dabei hat sich die Rasse hervorragend den rauen Klimabedingungen mit heißen trockenen Sommern und eisigen dunklen schneereichen Wintern angepasst. Sie lebte als Mäusevernichterin auf den Fjordbauernhöfen, wie bei uns die gewöhnliche Hauskatze. Ende der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts beobachtete man besorgt den Rückgang dieser halblanghaarigen Schönheiten. Durch die Vermischung mit kurzhaarigen Hauskatzen gab es immer weniger Jungtiere mit langem Fell, da das Gen für Kurzhaar dominant gegenüber dem für Langhaar ist. Einige Norweger schlossen sich zu einer Interessengemeinschaft zur Erhaltung dieser Katzen zusammen und starteten ein Erhaltungszuchtprogramm. Seit 1977 ist die Norwegische Waldkatze bei der Fédération International Feline anerkannt und wird mittlerweile auf allen fünf Kontinenten gezüchtet.

Hätten Sie’s gewusst?
Die Norwegische Waldkatze ist eine von wenigen anerkannten Rassen, die nicht explizit gezüchtet wurde, sondern sich natürlich entwickelt hat. Erst seit den 1970er Jahren wird die Norwegische Waldkatze gezüchtet, um ihren Erhalt zu bewahren. Anders als bei der Katzenzüchtung üblich, haben „Norweger“ ihre Anmut von Mutter Natur. Denn die norwegischen Wetterbedingungen haben aus den Katzen rustikale Schönheiten gezaubert.

Quelle


Norwegische Waldkatze

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