Die Sphynx- oder Sphinx-Katze, benannt nach der altägyptischen Sphinx, ist eine nahezu haarlose kanadische Katzenrasse.
Charakter und Aussehen
Sphynx-Katzen sind mittelgroß und muskulös. Sie haben große Ohren, ausgeprägte Backen und ein starkes Kinn. Bei näherer Betrachtung erkennt man einen leichten Haarflaum, der den ganzen Körper bedeckt.
Modell | Bilder | Maße | Material | |
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Songmics XXL Kletterbaum | Gesamte Höhe: ca. 154 cm; Bodenplatte: ca. 50 x 50 cm; Höhle: ca. 35 x 25 x 30 cm; Plattform: ca. 36 x 36 cm; Ø der Säulen: ca. 7,1 cm. | Plüsch ist weich | Zum Deal | |
Kerbl Kratzbaum | Höhe: 96 cm. Stamm ø 8 cm | Sisal | Zum Deal | |
Songmics Kratzbaum | Gesamthöhe: ca. 140 cm, Bodenplatte: ca. 75 x 40 cm, Große Höhle: Ø ca. 19, Höhe 25 cm; Kleine Höhle: Ø ca. 16, Höhe 25 cm. Ø der Säulen: ca. 8,6 cm | Holzspanplatte, Stoff, Sisal | Zum Deal | |
Dibea Kratzbaum | Höhe: 112 cm, Bodenplatte: 40 x 40 cm, Stellmaße inkl. Aufbauten: 67 x 55 x 112 cm | Plüsch bezogen | Zum Deal | |
Trixie Kratzbaum | Höhe:50 cm. Maße: 41 x 41 x 50 cm (L x B x H). Post Durchmesser: 9 cm | Sisal, dicker Plüsch, Holz | Zum Deal |
Sphynx-Katzen sind sehr intelligent, lebhaft und sehr anhänglich. Bedingt durch ihre Haarlosigkeit scheint es, als würden diese Katzen eine höhere Körpertemperatur als andere Katzen haben. Dies ist jedoch nicht so. Durch das fehlende Fell wird die Körperwärme allerdings direkt über die Haut nach außen abgegeben, wodurch man beim Berühren der Tiere das Gefühl von starker Wärme hat. Da der durchschnittliche Energiebedarf einer Sphynx höher liegt, benötigen sie mehr Futter als andere Rassen. Durch das fehlende Fell sind hellhäutige Sphynx-Katzen empfindlicher gegen Sonnenstrahlung. Sie können durch ungeschützten Sonnenkontakt Sonnenbrand bekommen und müssen speziell vor Sonne geschützt werden.
Ursprung
Schon aus dem Altertum sollen Berichte von haarlosen Katzen existieren und auch die Azteken sollen haarlose Katzen gehalten haben. Beides ist allerdings bei näherer Betrachtung nicht korrekt. Das älteste Dokument nebst einer Abbildung haarloser Katzen stammt aus dem Jahr 1902 aus Mexiko.
Kratzbaum
Die Zuchtlinien der heutigen Sphynx-Katzen stammen allerdings von Katzen aus Kanada ab. Diese wurden dort seit den sechziger Jahren aus natürlich mutierten Katzen vom Menschen weitergezüchtet. Seit 1971 ist die kanadische Sphynx als Rasse anerkannt.
Rechtliche Situation
Das im Auftrag des Bundes ministeriums für Verbrau cherschutz, Ernährung und Landwirtschaft erstellte Gutachten zur Auslegung von § 11b des bundesdeutschen Tier schutzgesetzes (Verbot von Qualzuchten) aus dem Jahr 1999 kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei Sphynx-Katzen dann um Qualzuchten handelt, wenn den Tieren die Tasthaare fehlen.
Im September 2015 bestätigte das Verwal tungsgericht Berlin die Anordnung des Veterinär- und Lebensmit telauf sichtsamtes an eine Züchterin, ihren Zuchtkater kastrieren zu lassen und die Zucht umgehend einzustellen. Dies ist das erste Urteil zum Thema Qualzucht seit dem Inkrafttreten der Änderungen des Tierschutzgesetzes im Juli 2013. Zur Begründung hieß es auch hier, dass die Tasthaare einer Katze ein wichtiges Sinnesorgan seien und deren Fehlen daher als Schaden und Leiden für das Tier anzusehen ist.
Verwandte Rassen
Kratzbaum
Aus Russland kommen die Don-Sphynx. Bei diesen Katzen ist ein anderes Gen (das dominant vererbt wird) für die Haarlosigkeit verantwortlich.
Ebenfalls aus Russland stammt die Peterbald. Bei dieser Katzenrasse wurden in Katzen der Rasse Don-Sphynx Orientalen eingekreuzt, um den Typ zu verbessern.
Hawaiische Züchter züchteten eine weitere Unterart der Sphynx-Katze, die Kohona-Katze, deren Haut nur kleine Haarfollikel besitzt und daher vollkommen haarlos ist.
Trivia
Die wohl bekannteste Sphynx ist SGC Belfry Ted Nude-Gent, die die Rolle von Mr. Bigglesworth, Dr. Evils Katze, in dem Film Austin Powers spielt.
Genetische Grundlage
Sphinx beruht auf einer Mutation des Gens krt71 (Keratin). Dieselbe Mutation führt zu einem anderen Phänotyp, dem Devon Rex. Diese Rasse ist kurzhaarig mit welligem Fell. Es liegt daher ein Polymorphismus des Gens vor (siehe auch: Phänotypische Variation#Variationen innerhalb einer Art und zwischen verschiedenen Arten).